Die Welt der Statussymbole?

Die Welt der Statussymbole?

Statussymbole haben in unserer Gesellschaft einen grossen Stellenwert und sind nicht mehr wegzudenken. Die einen haben viele davon, andere haben weniger davon. Doch für was brauchen wir Statussymbole in unserer Welt? Die fälschliche Verwendung von dem Begriff „Statussymbole“ in unserer Gesellschaft und um ein paar Ansichten zu diesem Thema geht es nun.

Was bedeutet Statussymbol?
Durch Statussysmbol oder Statusobjekt soll der gesellschaftliche Stand oder der soziale Status des Besitzer zum Ausdruck gebracht werden. In der heutigen Zeit wird dieser Begriff aber nur für Prestigeobjekte benutzt. Das sind materialle Sachen, die für ein höheres Ansehen in der Gesellschaft sorgen. Durch Statussymbole kann man auch den Status verringern. Zum Beispiel gibt es Symbole wie das Benutzen von Strassenslang. Dieses erzeugt einen Eindruck von tiefer Bildung.

Story
Letztens ist mir aufgefallen wie wichtig Statussymbole sogar bereits bei Kindern sind. Auch bei ihnen scheint es in der Schule und allgemein das wichtigste Thema zu sein, wer was besitzt. Wer hat welches Smartphone und wie teuer war dein Iphone 7? Das hat mich dann schon ein wenig verwundert, dass es doch schon so ausartet in diesem Alter. Die kleinsten bekommen häufig schon die neusten Sachen, die sich mancher Erwachsener wiederum nicht leisten kann oder nicht besitzt. Als Erwachsener denkt man da, dass es doch egal ist, was man besitzt und das teuerste und neuste zu haben gar nicht immer nötig ist. In der Kinderwelt scheint das noch ein wenig anders zu sein.

Früher vs Heute
Ich habe mich auch gefragt, ob es zu meiner Schulzeit in diesem Alter auch schon so war. Klar hatte niemand ein Smartphone, aber ob da auch schon der Materialismus eingeschlagen hatte. Nach ein paar Minuten nachdenken kam ich zum Entschluss, dass ich in diesem Alter noch nicht so auf materialles fokusiert war. Wichtig war, dass du normal angezogen warst, aber sonst gab es da keine Gegenstände, die man haben musste, ohne die man sonst einen schlechten Stand hatte. Vielleicht kommt es auch noch ein bisschen darauf an, ob du in der Stadt oder auf dem Land gewohnt hast.

Fazit
Ich persönlich kann nicht behaupten, dass mir materielle Dinge nichts Sagen, doch ist es bei mir nicht das wichtigste. Ich brauche nicht unbedingt ein Auto, wenn es sich im Moment finanziell nicht lohnt und ich genau so gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren kann. Wenn man Erwachsen ist, wird man einsehen, dass materielle Sachen nicht alles sind und man Menschen nicht nach ihnen beurteilen sollte.  Nur weil einer eine teuere Luxusuhr besitzt, wird er dadurch nicht besser. Wenn du eine Sparquote erreichen möchtest, sind viele Statussysmbole nicht förderlich, da sie oft nicht gerade günstig sind.

Wie seht ihr die Entwicklung mit den Statussymbolen? Bei Fragen oder Anregungen kannst du gerne einen Kommentar verfassen oder mir über das Kontaktformular eine Nachricht schreiben.

 

Comments ( 9 )

  1. Sparkojote
    Hallo Fabian,

    Nicht nur bei den Kindern sind Statussymbole an der Tagesordnung, bei den meisten Erwachsenen ebenfalls. Vor allem Eigenheim, Auto, neue Küche etc. und am besten alles auf Pump.

    Gruss
    Thomas
    • Erfolgsmaschine
      Hoi Thomas

      Ich habe auch schon gehört, dass in Firmen innerhalb des Teams versucht wird, sich gegenseitig mit Statussymbolen zu übertrumpfen. Total dämlich. :/ Hat einer eine neue Luxusuhr, dann versuchen allen anderen auch in absehbarer Zeit eine zu kaufen. Je nach Trend ist dann ein anderes Produkt im Team aktuell.

      Gruss Fabian
  2. Matthias
    Bei uns gab es Statussymbole auch schon in der Schule (Jahrgang 78) .. allerdings waren das die Nike Air Max Schuhe, die Diesel Jeans und das Quiksilver T-Shirt. Kann mich noch dran erinnern wie ich damals meiner Mutter in den Ohren gelegen habe um ein Paar blaue Nike Air Max zu bekommen ;)
    • Erfolgsmaschine
      Hallo Matthias

      Danke für deinen Kommentar! Hätte ich nicht gedacht, dass es die Air Max Schuhe schon so lange gibt. Anscheinend kamen die ersten Modelle 1987 auf den Markt.

      Gruss Fabian
  3. DerMitleser.
    "Nach ein paar Minuten nachdenken kam ich zum Entschluss, dass ich in diesem Alter noch nicht so auf materialles fokusiert war. Wichtig war, dass du normal angezogen warst, aber sonst gab es da keine Gegenstände, die man haben musste, ohne die man sonst einen schlechten Stand hatte. Vielleicht kommt es auch noch ein bisschen darauf an, ob du in der Stadt oder auf dem Land gewohnt hast".

    Ich weiß zwar nicht, wo und wann Du Deine Kindheit verbracht hast, aber ich sehe das völlig anders! Selbstverständlich gab es damals in der Schule auch Statussymbole; wie steht es um die Marke des Füllers und der Buntstifte? Welches angesagte Motiv war auf dem Mäppchen? War der Schulranzen von "Scout"? Hattest Du Adidas-Schuhe an? Und ein Nike-T-Shirt? Hattest Du einen Walkman von Sony? Welchen Tamagotchi? Einen Gameboy? Einen Zauberwürfel? Einen leuchtenden Jo-Jo? Hattest Du ein Poesie-Album (und wer hat schon rein geschrieben)?... nur um mal spontan einige Dinge zu nennnen. In der Weltgeschichte gab es schon immer Statussymbole - und so wird es wahrscheinlich auch immer bleiben.

    Gruß, DerMitleser
    • Arno Nymus
      Ich kann aus ganzer Überzeugung sagen, dass ich weder einen einzigen dieser Gegenstände besaß, noch den Wunsch danach verspürte.
      Ich habe von klein auf verinnerlicht, dass Status- und Prestigesymbole, einschließlich "Marken" völlig sinnlos sind. Abgesehen davon, dass in meinem Umfeld (ja auch in der Schule) diese nutzlose Marken-Hascherei und Statusdenken nicht verbreitet waren, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, mehr Geld für Produkte auszugeben, die nicht mir, sondern anderen gefallen würden.
    • Erfolgsmaschine
      Bei mir waren damals Skaterkleider ziemlich angesagt. Das Tamagotchi kam bei uns auch auf, jedoch war hatte ich mir nie eines zugelegt. Gruss Fabian
  4. DerMitleser
    @ Arno Nymus ... dann bist Du so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau. Einzigartig.Perfekt.
  5. Andy
    In meiner Jugend gab es das auch schon, aber die Dinge, die man da haben wollte, um dazu zu gehören, waren nicht so massiv wie die heutigen Smartphones etc. Das ist wirklich eine bedenkliche Entwicklung! Ich finde allerdings, dass wir Eltern darauf einen entscheidenden Einfluss gehabt haben (jetzt ist es sicher schwierig, das umzukehren..) wenn wir unseren Kindern sowas überhaupt kaufen, was sie wirklich NICHT brauchen! Interessant finde ich auch die Typen von Menschen, die sich mit Statussymbolen "aufwerten", für die sie selbst keine Leistung erbracht haben. Ich erinnere mich an eine Bekannte, die im Alter von 21 einen riesen Mercedes für 30.000€ fuhr, was sie natürlich betonte. :-)) Dieses Auto hatte sie aber von ihrem Vater, und sie selbst war Berufsanfängerin in einer schlecht bezahlten Berufsgruppe. Das Wichtigste ist doch, dass wir lernen sollten, unseren Selbstwert aus uns selbst heraus, und nicht aus Objekten zu beziehen. Und die reichsten Menschen der Welt erkennt man tatsächlich oft nicht an ihren Autos...

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